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Hygiene und Produktgüte der Hersteller
Permanent Make-up und Tattoos können gesundheitliche
Risiken für den Kunden bergen. Im Gegensatz zur Kosmetik
werden die Farbpigmente
mittels speziellem Gerät und entsprechenden Spezialnadeln
in die Haut eingebracht. Die oberste Hautschicht wird damit
verletzt, sodass neben
der Verantwortung des optimalen Gestaltens, die Hygiene
eine unbestreitbar wichtige Rolle spielt. Grundsätzlich gilt
in diesem Bereich die jeweils neueste von den Landesregierungen
verabschiedete Hygieneverordnung, die Behandlungen,
wie Permanent Make-up, Tattoo und Piercing abdeckt.
Generell soll die gesetzlich vorgeschriebene Einhaltung der
Hygiene die Verbreitung und Weitergabe von Infektionskrankheiten
und Krankheitserregern verhüten; insbesondere
Erreger von AIDS, Virushepatitis B und C.
durch die GMP ( Good Manufacturing Procedure ) definiert
und ist entsprechend der Herstellerqualitätsbestätigung
einzuhalten. Dies beinhaltet Hygieneanforderungen an
Geräte, Zubehör wie Nadeln, Nadelführungen, Rücklaufschutz,
Betäubungen, Pigmentierfarben und Nachbehandlungscremes.
Die neueste Generation von Pigmentiergeräten
entspricht den Anforderungen der Hygieneverordung. Hierzu
zählt, dass Materialien nur einmalig und direkt bei einer
Behandlung zum Einsatz kommen und danach
ordnungsgemäß entsorgt oder nur nach Reinigung, Desinfektion
und Sterilisation wieder zum Einsatz kommen dürfen.
Ein moderner Rücklaufschutz verhindert das Eindringen von
Farbe bzw. Wundsekret des Kunden in das Handstück des
Pigmentiergerätes und erfüllt damit die Hygieneanforderung.
Sollte trotz allem aufgrund von nicht ordnungsgemäßem
Aufbau des Gerätes Pigmentierflüssigkeit hinter den Rücklaufschutz
laufen, ist das Handstück entsprechend der
Vorgaben zu zerlegen, zu reinigen, desinfizieren und zu
sterilisieren.
DiePigmentiernadel, NadelführungmitRücklaufschutz sind einmal
zu verwenden.
Betäubungsmittel und Pigmentierfarben. Die Konservierung
wird durch den notwendigen Alkoholanteil erreicht, der
einen bestimmten Prozentsatz nicht unterschreiten darf,
damit die Konservierung nicht gefährdet ist und die Pigmentierfarbe
gut eingearbeitet werden kann. So ist die Haltbarkeit
der Pigmentierfarben und Betäubungsmittel nicht auf die
Behandlungsspanne begrenzt, sondern kann zumindest je
nach Herstellerangaben 3 Jahre unter Anweisung aufbewahrt
werden. Anderweitige Konservierungen können zu Irritationen
oder Verheilungsrisiken unterschiedlichster Art führen
oder die notwendige Hygiene nicht dauerhaft sichern.
Hygienestandards im Studio / Klinik
Hygienestandards im Studio / Klinik
Mit der Ausführung von Permanent Make-up oder Tattoos
übernimmt der Pigmentierer rechtliche Pflichten, zudem
auch die Haftung für notwendige Aufklärung der Kunden
über die Methode sowie deren striktes Einhalten, festgehalten
in der Hygieneverordung , in dem Behandlungsvertrag und
der Kundenkartei.
Es gilt besondere Anforderungen an den Arbeitsplatz zu
erfüllen. Der Boden sollte laminiert oder gefliest sein. Vor
und nach jeder Behandlung ist er zu desinfizieren mit
zugelassenen Bodendesinfektionslösungen
Die Behandlungsliege , mit waschbarem Bezug, wird
mit einer Kundenunterlage (Behandlungspapier) überspannt,
nach der Behandlung wieder gereinigt bzw entsorgt und
für die nächste Behandlung neu vorbereitet. Die Behandlungstücher
, die wir vorbereiten , dienen zur gemütlichen und
entspannenden Kopfablage oder aufgrund der Länge der
Behandlung als Wärmeschutz und werden nach einmaligem
Gebrauch mit 90° gewaschen, damit eventuelle Keime
abgetötet werden . Der Pigmentierer desinfiziert seine Hände
mit Handdesinfektion, trägt zur Hygiene und zum Kunden und
Selbstschutz Einmal-Handschuhe , in der jeweilig optimal
passende Größe. Auf dem Arbeitsplatz,
vorab desinfiziert, werden die notwendigen Materialien
vorbereitet. Nadeln mit Nadelführung und Rücklaufschutz
werden aus der Sterilverpackung auf das Pigmentiergerät
aufgesetzt und arritiert.
Zum weiteren Schutz zwischen Kunden und Pigmentierer
Zum weiteren Schutz zwischen Kunden und Pigmentierer
wird mit Mundschutz gearbeitet. In die Mischtöpfchen geben
wir die jeweilig anzuwendende Betäubung, in ein anderes
die Pigmentierfarbe. Die zu bearbeitende Zone wird mittels
Gesichtsreiniger oder geeigneter Desinfektionsflüssigkeit
gereinigt. Mittels einem Q-Tip wird die Betäubung aufgetragen
und die Behandlung nimmt ihren Lauf.
Je umsichtiger gearbeitet wird, umso weniger Behandlungsabfall
fällt an. Wir empfehlen die Eintauchtechnik, wenig
Pigmentierfarbe, keinerlei Farbkleckse, keine verstopften
Nadelführungen , keine zusätzliche Reizung der Behandlungszone
durch Abtupfen und Wischen. Das alles führt zu
einem sauberen Arbeiten und zu gar keinem oder ganz
geringem Anschwellen.
Es ist darauf zu achten, dass Abstreifpads immer wieder
frisch erneuert werden, leicht angefeuchtet mit Laborwasser
( dest. Wasser). Die gebrauchten Pads sind in einen geeigneten
Abfallbehälter mit rissfestem Plastikbeutel zu entsorgen.
Pigmentiernadel und Führung sind aufgrund ihrer Verletzungsgefahr
immer in einer Nadelentsorgungsbox zu sammeln
und dann über den Abfall ordentlich zu beseitigen.
Alle verwendeten Einmal-Materialien sind nach jeder Behandlung
zu entsorgen und selbst für den selben Kunden
im Rahmen der Nachbehandlung nicht auf zu bewahren.
Dazu zählen Nadel, Nadelführung mit Rücklaufschutz, Farbund
Betäubungsmischtöpfchen, alle benutzen Pads und QTips
sowie die Kundenunterlage.
Der Arbeitsplatz ist entsprechend zu reinigen und zu desinfizieren.
Je nach Beschaffenheit des Gerätes, der Herstellerangaben
zu Hygiene und Reinigung ist das Pigmentierhandstück
zu reinigen und zu desinfizieren.
Zur Sterilisierung setzen wir Heißluft- oder Dampfsterilisatoren
Zur Sterilisierung setzen wir Heißluft- oder Dampfsterilisatoren
ein.
Andere Geräte , die mit Akkupunkturnadeln betrieben
werden oder mit einer Spannzange versehenen sind, weisen
über mehrere Behandlungsgänge Verkeimung und Verschmutzung
auf, die heutige Hygienestandards werden
z.B. Farbmischtopfhalter werden ebenfalls desinfiziert.
Zum Abschluss der Behandlung wird die pigmentierte Stelle
vorsichtig mit sauberen Tupfern oder Wattepads gereinigt,
danach mit einer kühlen Kompresse und Painaway beruhigt
und desinfiziert. Bei Herpesgefahr wird mit Herpaway desinfiziert
und dann mit einer fachspezifischen ph-Wert regulierende
Spezialcreme mit Q-Tips stündlich leicht eingecremt.
Diese Creme (Protat) wird dem Kunden zur stündlichen
Behandlung seiner Wunde mitgegeben. Da wir in den
Bereichen der Lymphe arbeiten, ist es wichtig, die Stelle
nicht zu versiegeln oder zu überfetten, da sonst die Wunde
nicht „atmen“ kann und es dardurch zu späteren Irritationen
kommen könnte.
Hygienemaßnahmen des Kunden
Der letzte Bereich ist ein nicht zu unterschätzender.
Der Kunde verbindet mit einem Permanent Make-up nicht einen
Der Kunde verbindet mit einem Permanent Make-up nicht einen
Eingriff in die Haut , sondern sieht es eher als eine Schönheitsbehandlung
mit geringen Schmerzen an. Dem entsprechend ist es wichtig, dass der Pigmentierer
seinen Kunden aufklärt und auf die Gefahren und möglichen
Risiken aufmerksam macht. Die Risiken und Hinweise sollten
neben der mündlichen Absprache auch im Rahmen eines
Kundenvertrages schriftlich zum Kunden- und Selbstschutz
fixiert sein. Aufklärung und unbedingte Einhaltung der für
uns so wichtigen fachbezogenen Ästhetik und Hygiene
führen uns zum perfekten und sicheren Permanent Makeup.
Im Rahmen der Vorbesprechung muss der Kunde
eventuelle Krankheiten oder Gesundheitsprobleme dem
Pigmentierer mitteilen.
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